
Häufig gestellte Fragen und Antworten.
Auf jeden Fall ! Gerne nach vorheriger Absprache, damit ich vorher noch etwas sauber machen kann 😊 Melden Sie sich einfach kurz bei mir per mail oder Anruf, dann können wir gerne einen Termin vereinbaren.
Da ich ja in der Gastronomie lebe und arbeite liegt derzeit mein Focus auf Küchenmesser aller Art. Das ist mein Ding ! Darauf habe ich Lust !
Bei meinen Messern kommen unterschiedliche Stähle zur Anwendung, je nachdem, was ich damit bezwecken möchte. Mal davon abgesehen, dass Messer ja schneiden sollen, lege ich einen hohen Wert auf das Messerdesign. Mal ganz schlicht, mal mit ein bißchen bling bling. Aber es soll immer das gewissen Etwas haben und natürlich im Küchenalltag voll zum Einsatz kommen.
Gerade im Damastbereich, also im Zusammenfügen verschiedener Stähle mit unterschiedlichen Eigenschaften gibt es sehr viele, kreative Möglichkeiten. Sehr gerne mache ich Messer aus Wildem Damast. Das überraschende Muster beim abschließenden Ätzvorgang ist immer wieder ein spannendes Erlebnis.
Die Antwort lautet Ja und Nein ! Es kommt tatsächlich darauf an, welchen Stahl ich für das Messer verwende. In der Regel sind meine kohlenstoffhaltigen Messer nicht rostfrei und freuen sich über ein wenig Aufmerksamkeit bei der Pflege.
Die Vorteile von kohlenstoffhaltigen Stählen sind vor allem die hohe Annahme von Härte. Und je härter die Schneide des Messers, desto länger bleibt in der Regel die Schneide auch scharf. Zudem können solche Art von Stähle aufgrund ihrer Materialstruktur sehr fein und scharf ausgeschliffen werden.
Es gibt mittlerweile aber auch rostfreie Damaststähle oder zumindest sehr rostträge kohlenstoffhaltige Stahlsorten. In der Rubrik „verfügbare Messer“ (verlinken) weise ich immer darauf hin, ob das Messer rostfrei ist oder nicht.
Nein, Messerscheiden mache ich derzeit selbst nicht. Wenn Sie aber eine haben möchten, kann ich das für Sie in Auftrag geben.
Hier gilt die alte Schärfregel: Oft und wenig ! Das bedeutet, vor jedem Arbeitsgang ziehe ich meine Messer kurz über einen Wetzstahl ab. So kann ich die Grundschärfe relativ lange an der Schneide halten und einen erneuten Grundschliff länger hinauszögern. Irgendwann aber muss auch das beste und teuerste Messer wieder einen Grundschliff bekomme. Da hilft alles nix ! Ist aber kein Problem wenn man weiß wie es geht 😊
Hierzu gibt es im Fachhandel diverse Schleifsysteme, die es auch einem ungeübten Laien ermöglicht, eine respektable Schärfe auf die Schneide zu bringen. Ein wenig Übung jedenfalls schadet aber auch bei den meisten Systemen nicht. Von mir gekaufte Messer schleife ich aber selbstverständlich jederzeit gerne kostenfrei.
Nur etwaige Versandkosten müssten ihrerseits über Hin- und Rücksendung übernommen werden. Sprechen Sie mich einfach an.
Bei normalem Gebrauch in der Regel eher weniger. Aber grundsätzlich kann ein Messer Schaden nehmen. Der Klassiker: Das Messer fällt auf den harten Fliesenboden oder die Salami wird mangels vorhandener Schneidunterlage einfach auf der harten Arbeitsplatte aus Naturstein geschnitten.
Mögliche Folgen: Verbogene oder abgebrochene Messerspitzen oder kleine Scharten bzw. feine Ausbrüche an der Messerschneide. Wenn so etwas bei ihrem Messer vorkommen sollte, sprechen Sie mich einfach. Im schlimmsten Fall kann ich eine neue Messerspitze formen bzw. kleinere Ausbrüche an der Schneide wieder ausschleifen.
Gerade bei kohlenstoffhaltigen, nicht rostfreien Klingen kommt es fast zwangsläufig zu Verfärbung der Klinge. Der Stahl reagiert hierbei unterschiedlich auf das jeweilige Schnittgut wie zum Beispiel Fleisch oder Früchte mit ihren lebensmitteleigenen Säuren. Der Stahl bildet mit der Zeit eine gewisse schützende Patina, was das Messer nach meiner Meinung gerade erst richtig schön werden lässt. Wen`s trotzdem stört besorgt sich im gutsortieren Fachhandel sogenannte Rostradierer oder im Baumarkt Reinigungspads. Damit kann man vorsichtig die Klinge wieder sauberwischen.
Separate Aufbewahrung in einer Besteckschublade. Auch sehr praktisch ein Messerblock oder eine Magnetleiste. Im Fachhandel gibt es auch spezielle Messerschutzhüllen zu kaufen.
Vor jedem Arbeitsgang am besten kurz mit einem qualitativ hochwertigen Wetzstahl aus Stahl oder Keramik die Messerschneide abziehen. So bleibt die Grundschärfe länger erhalten.
Nach Möglichkeit nur auf weichen Materialien wie Holz- oder Kunststoffbrettern schneiden.
Schnittgut mit dem Rücken der Klinge bewegen. Nicht mit der Messerschneide. Wird sonst schneller stumpf.
Ab und zu das Messer und den Holzgriff mit lebensmittelechtem Kamelinöl aus dem Fachhandel pflegen. Das Kamelinöl ist säurefrei, härtet nicht aus, dient als idealer Rostschutz und zieht rasch in Holz und schützt es passabel vor Nässe.
Das Messer nach Benutzung kurz mit handelsüblichem Spülmittel reinigen und mit einem Handtuch trockenreiben. So wird zum Beispiel effektiv Flugrost vermieden.
Lose Aufbewahrung in der Besteckschublade mit vielem anderen Krims Krams. Dadurch wird die Schneide relativ schnell stumpf !
Schneiden auf hartem Untergrund wie Glas, Metall oder Steinarbeitsplatten. Gefahr von Ausbrücken in der Schneide und das Messer wird doch recht schnell stumpf.
Reinigung im Geschirrspüler. Durch den langen Kontakt mit aggressivem Reiniger und Spülwasser kann der Holzgriff quellen, auslaugen oder im schlimmsten Fall auch ausfransen lassen.
Langer Wasserkontakt. Gerade nicht rostfreie Klingen setzen schnell Flugrost an.
Dosen mit der Spitze des Messers aufhebeln

